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Coaching – persönlich, individuell, authentisch, wirksam & humorvoll

Coaching

Coaching ist heute ein häufiger Begriff für verschiedene Beratungsformen. Warum der Fachbegriff oft falsch verwendet und führt nicht immer zu den gewünschten Ergebnissen? Dieser Artikel enthält losgelöst von meiner Coaching-Tätigkeit ganzheitliche Informationen über das Coaching, über die Definition, Methoden und die unterschiedlichen Einsatzgebiete. Coaching ist eine professionelle Methode, um deine Potenziale zu entwickeln. Individuelles Coaching und auch Coachingprogramme haben h in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen – beruflich wie persönlich. Im Folgenden bekommst du einen umfassenden Überblick über Coaching das Coaching und die konkreten Anwendungsbereichen.

Was ist Coaching? – Definition und Ursprung

Coaching ist eine Form der professionellen Begleitung, bei der ein Coach dir hilft, selbstständig Lösungen für berufliche oder persönliche Herausforderungen zu entwickeln.

Wichtiger Unterschied: Anders als bei einer Beratung steht beim Coaching die Aktivierung deiner eigenen Ressourcen im Vordergrund. Damit ist gemeint, dass hinter der Coaching-Philosophie die Idee steckt, dass alles was du benötigst schon in steckt, dies nur bewusst gemacht werden muss oder eventuelle Blockade gelöst werden müssen.

Grundprinzipien des Coachings sind:

  • Hilfe zur Selbsthilfe
  • Lösungs- und Ressourcenorientierung
  • Ergebnisoffenheit ohne die Ziele bzw. den Coachingauftrag aus dem Auge zu verlieren.
  • Partnerschaftlicher Dialog auf Augenhöhe und Vertrauensbasis
  • Aktivierung und Förderung deiner Selbstreflexion

Die Herkunft der Fachbegriffs: Der Begriff „Coach“ kommt ursprünglich aus dem Englischen und bedeutet „Kutsche“. Er leitet sich vom ungarischen Ort Kocs ab, der im 15. Jahrhundert für besonders hochwertige Kutschen bekannt war. Der Coach gibt nicht das Ziel vor, sondern begleitet dich auf deinem Weg als tempärer oder dauerhafter Kutscher, wobei man bei der langfristigen Begleitung eher von Mentoring spricht. Der Coach hat in Funktion eines Kutschers die Aufgabe, dich von deiner aktuelle Ausgangssituation zur Wunschsituation (Ziele, Wünsche, Bedürfnisse, aktuelle Fragestellungen, Ängste oder Ideen) zu bringen.

Wo liegen die Ursprünge des Coaching?

Der Coaching-Begriff kommt aus dem Sport. Seit 1885 wird „Coach“ in England und den USA für Trainer verwendet. Im Sport hat ein Coach die Aufgabe dabei zu unterstützen, die Leistungen der Sportler-innen zu verbessern, um das Bestmögliche aus sich herauszuholen.

Ab 1980 wurde das Coaching im Management etabliert, Vorreiter waren wie so oft, die USA. In den Vereinigten Staaten entwickelte sich Coaching zunächst als Instrument zur Förderungen und Weiterbildung von Führungskräften. Seit 1990 breitete sich das Coaching in Deutschland aus, und ist längst als eigenständige Beratungsform akzeptiert und nachgefragt.

Coaching-Beispiel aus eigenem erlebten Coaching: Als junges Vertriebstalent konnte ich noch nicht schätzen, was mein damaliger Ausbilder mir ermöglicht hatte, bzw. welche Unterstützungsform er gewählt hatte. Zum Ende des ersten Ausbildungsjahres bekam ich eine Adressliste in die Hand gedrückt, mit dem Auftrag: „Thomas, deine Aufgabe ist es fortan, ein Vertriebspartnernetz für unsere neue Software aufzubauen“. Während des Vertriebsaufbaus, fühlte ich mich oft alleine gelassen und fühlte mich teilweise auch ausgenutzt, in Anlehnung der schwäbischen Volksweisheit „Einfach nur als günstiger Vertriebsmitarbeiter“ genutzt zu werden – ich war doch schließlich noch in Ausbildung! Jedoch konnte ich immer wieder, mit aktuellen Fragestellungen zu meinem Ausbilder kommen, der mich dann, unterstützte und mich dazu motivierte selbst Lösungen und Antworten zu finden. Heute weiß ich, dass ich ihm durch dieses Unterstützungsformat viel zu verdanken habe und vermutlich in jungen Jahren, nicht das Potenzial in mir wecken konnte, als hätte ich alles auf dem Serviertablett serviert bekommen. Nach dem ersten Vertriebsnetz mit über 50 Vertriebspartnern, konnte ich diese wichtigen Erfahrungen für den erfolgreichen Aufbau von zwei weiteren Vertriebsnetzen nutzen.

Coaching im Vergleich zu anderen Beratungsformen

Die Unterschiede und die Vorteile des Coachings werden transparent, indem man diese Unterstüzungsform an anderen Angeboten vergleicht.Die Alternativen zum Coaching sind oft Beratung, Training oder auch Psychotherapie.

Value Coaching

Die Rolle und die Erwartungshaltung an die unterstützende Person machen alleine schon den Unterschied. Menschen möchten heutzutage lieber selbst einen Weg finden, anstatt sich belehren zu lassen. Weiter ist die Zielgruppe der Coaching-Nutzer ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal, und sowohl die unterschiedlichen Coaching-Konzept als auch die individuellen Zielsetzungen. Während eine Beratung auf einem Fachgebiet konkrete Lösungsvorschläge und Wissen vermittelt, wird mittels Coaching, deine Selbstreflexion und Lösungsfähigkeit aktiviert.

Merke: Ein Coach gibt ungefragt keine inhaltlichen Ratschläge, sondern er begleitet und motiviert dich, deine eigenen Lösungen zu entwickeln.

BeratungsformFokusRolle des BeratersZielgruppeTypische Dauer
CoachingProzessbegleitung, SelbstreflexionInspiration &
Motivation
Wachstums-orientierte PersonenZeitlich begrenzt
FachberatungInhaltliche ExpertiseFachexperteRatsuchendePunktuell
TrainingWissens-vermittlungTrainer/LehrerLernendeKurzzeitig
PsychotherapieHeilung, SymptomreduktionTherapeutPatientenLangfristig
MentoringErfahrungs-weitergabeWegbegleiter &
Kontrollinstanz
MenteesLangfristig

Was ist der Unterschied zwischen Coaching und Beratung?

Die Unterscheidung zwischen Beratung und Coaching ist der unterschiedlichen Herangehensweise hinsichtlich Problemen und Herausforderungen. Bei einer Beratung steht die Wissensvermittlung im Vordergrund, während Coaching die Begleitung und Förderung des Entwicklungsprozesses darstellt, und keine inhaltlichen Lösungen erwartet.

Value Consulting

Ein Berater wird i.d.R. wegen seiner Fachexpertise beauftragt und liefert konkrete Antworten auf spezifische Fragen. Berater sind Experten für oft spezielle Inhalte aufgrund deren gemachten Erfahrungen.

Der Unterschied zum Coaching: Ein Coach ist Experte für den Entwicklungsprozess und begleitet dich dabei, eigene Antworten zu finden.

Bei einem Coaching-Prozess bist du Experte für ein Thema und deine Ausgangssituation. Der Coach hat lediglich eine Art Aufsichtsfunktion und hilft dir ins nächste Level zu kommen, bzw. aus deinem aktuellen Labyrinth im Leben oder im Beruf. Dabei wird deine Selbstwirksamkeit und Eigenverantwortung nicht beeinträchtigt, sondern durch nachhaltigere Ergebnisse gefördert, weil es deine Ideen und Ergebnisse sind.

Coaching-Beispiel: Als Führungskraft mit einem nicht funktionierenden Team, würde dir ein Berater beispielsweise zu regelmäßigen Team-Meetings, raten. Anstatt eines konkreten Ratschlags, würde ein Coach dich anregen, in die Selbstreflexion zu gehen. Er würde dich fragen, was du bislang alles unternehmen hast und dich fördern, in dem du dir das ins Bewusstsein rufst, anstatt voreilig nach schnellen Lösungen zu suchen. Danach würde er dich nach den potenziellen Knackpunkten fragen, und wie diese potenziell entschärft werden könnten. Er würde dir nicht die Lösungen und seine eigenen Ideen präsentieren, sondern die fördern, in dem er eine passende Maßnahme von dir einfordert, um dadurch die Umsetzungswahrscheinlichkeit, zu erhöhen.

Was ist der Unterschied zwischen Coaching und Psychotherapie?

Besonders wichtig ist die Unterscheidung zwischen Coaching und Psychotherapie, aufgrund der Rechtslage und der Ethik. Coaching soll „gesunde“ Personen bei ihrer persönlichen oder beruflichen Entwicklung voranbringen. Die Psychotherapie hilt Menschen mit psychischer Störungen und Erkrankungen.

Vier wesentliche Unterschiede:

  1. Die Psychotherapie richtet sich an Menschen mit klinisch relevanten psychischen Störungen, Coaching ist für Menschen ohne pathologische Diagnose gedacht.
  2. Psychotherapie ist in Deutschland als Heilberuf gesetzlich geregelt, dies bedeutet, dass eine entsprechende Approbation zur Durchführung notwendig ist. „Coach“ ist hingegen nicht geschützt, was auch gleichzeitig eine Herausforderung bei der Auswahl darstellt.
  3. Bei der psychischen Behandlung steht die Vergangenheit als Strategie zur Aufbearbeitung von Störungen im Mittelpunkt. Die Gegenwart und die Zukunft steht beim Coaching im Vordergrund.

Ein seriöser Coach sagt auch nein! Es mag verständlich sein, dass ein Patient, der bislang mit einer Psychotherapie nicht weitergekommen ist, und es Leid ist, immer wieder in die Vergangenheit gehen zu müssen, sich die Unterstützung in Form von Coaching sucht. Dennoch verweist ein ethisch handelnder Coach bei Anzeichen von psychischer Erkrankungen auf entsprechende Fachkräfte oder auch Coaches mit einer Psychologie-Ausbildung.

Welche Coaching-Methoden und Werkzeuge gibt es?

Die Herangehensweise, Methoden und Werkzeuge im Coaching ist vielfältig. Zu den Grundlagen gehören Psychologie, Pädagogik, Organisationsentwicklung und Kommunikationswissenschaft. Jeder Coach hat, wenn er ein guter Coach ist, einen umfangreichen Werkzeugkoffer, um flexibel auf deine individuellen Bedürfnisse einzugehen.

Die wichtigsten Methoden und Werkzeuge sind:

  • Die Betrachtung deiner Person, mit deinen Beziehungen und deren Wechselwirkungen – dies nennt man Systematisches Coaching.
  • Die Fokussierung auf deine Lösungsfindung, anstatt Probleme breitzutreten und diese somit größer zu machen – im Markt bekannt als Lösungsorientiertes Coaching
  • Ein Coach arbeitet mit Gedankenmustern und deren Folgen auf dein Verhalten, wenn er kognitive oder verhaltensorientierte Ansätze verfolgt.
  • Ein von mir gerne genutzter Weg ist das Provokatives Coaching. Hierbei arbeite ich mit humorvollen Provokationen, um dir neue Perspektiven zu eröffnen. Der Erfolgsfaktor dahinter ist eine gewisse Lockerheit und die dadurch entstehende angenehme Gesprächsatmosphäre ohne Therapie-Geschmack.
  • Wenn du ein sehr emotionaler Mensch und eventuell sogar eine hochsensible Person gibst, dann solltest du dir einen Coach suchen, der in seinem Coaching-Mix auch auf Emotionsorientiertes Coaching setzt.

Ein guter Coach integriert situativ verschiedene Methoden und passt diese, an deine individuelle Situation an. Somit werden die Stärken der verschiedener Methoden genutzt und zusammengeführt, um dich bestmögliche Lösungen selbst entwickeln zu lassen.

Weitere inhaltlichen Werkzeuge sind beispielsweise:

  • Visualisierende Techniken und Veranschaulichungen
  • Skalierungen
  • Perspektivenwechsel
  • Metaphernarbeit
  • kreative Medien z.B. Zeichnungen
  • Coaching in der Natur, wie ich es beispielsweise mit meinem mobilen Coaching anbiete.
  • etc.

Das Ziel dieser Werkzeuge und Methoden ist es, unbewusste Prozesse, Glaubenssätze, Blockaden und Gedankengänge sichtbar zu machen, um dadurch selbst neue Einsichten und Erkenntnisse zu gewinnen.

Systemisches Coaching und seine Grundprinzipien

Systemisches Coaching basiert auf der Systemtheorie (von Niklas Luhmann), indem du nicht isoliert betrachtet wirst, sondern als Teil verschiedener Systeme, beispielsweise deine Familie, dein Team, dein Unternehmen und dein soziales Netzwerk, in denen es Überschneidungen gibt.

Die Grundprinzipien von systemischen Coaching:

  • Die Anerkennung, dass jeder Mensch seine eigene Wirklichkeit konstruiert, führt zur konstruktivistischen Grundhaltung
  • Die Analyse von Wechselwirkungen führt zur Zirkularität, anstatt lediglich lineare Ursachen mit deren Auswirkungen auf den Grund zu gehen.
  • Von Ressourcenorientierung spricht man, wenn deine Stärken und Potenziale in den Vordergrund gerückt werden, anstatt die Konzentration auf Defizite.
  • Das Konzentrieren auf deine Lösungsfindung anstatt auf die Probleme fördert die Lösungsorientierung.
  • Die Berücksichtigung deines Umfeldes, womit deine relevanten Systeme gemeint ist, erfüllt den Coaching-Erfolgsfaktor Kontextbezogenheit.

Spezifische Fragetechniken, die neue Perspektiven eröffnen und Muster sichtbar machen, gehören zu den wesentlichen Werkzeugen von systematischen Coaches.

Beispiele:
– Was würde dein Kollege dazu sagen?
– Angenommen, das Problem wäre gelöst…
– Stell dir vor, über Nacht geschieht ein Wunder…

Der Coaching-Prozess im Detail

Ein professioneller Coach hat i.d.R. eine Coaching-Struktur, die jedoch nur als Leitplanken und zur Orientierung dienen sollen. Jedes meiner Coachings ist vergleichbar wie mit einem individuellen Fingerabdruck, dennoch gibt die folgende Strukturierung sind, ohne bei den Coaching-Inhalten mit Schablonen zu arbeiten:

1. Kontaktphase:

Persönliches Kennenlernen und Vertrauensaufbau, mit der Überprüfung der Unterstützungsmöglichkeiten und Erfolgsaussichten, mit optionaler Empfehlung zu anderes Coaches.
2. Definition der Coaching-Inhalte:

Zielvereinbarung, Rahmenbedingungen und die Auftragsklarheit klären.
3. Analyse der Ausgangssituation:

Exploration des ersten Themas und Start mit den ersten Coachingdetails und Analysen.
4. Lösungsfindung und -Lösungsentwicklung:

Gemeinsame Erarbeitung von Handlungsoptionen, Besprechung deiner Lösungsideen und möglichen Lösungswegen.
5. Umsetzungsphase:

Gemeinsame Umsetzungsplanung, um die Umsetzung im Alltag sicherzustellen.
6. Abschlussphase:

Evaluation und Reflexion des Prozesses. Empfehlenswert ist je nach Coaching-Thema, ein Termin nach mehreren Wochen, zur Absicherung der Nachhaltigkeit und Förderung der langfristigen Umsetzung.

Wichtig: Die Zielformulierung spielt eine Schlüsselrolle im Coaching. Ziele werden effektiv mit der SMART-Formel:

Demnach gehört ein Ziel nach folgenden Kriterien auf den Prüfstand, analysiert und ergänzt:

  • Ist die Zielformulierung spezifisch genug?
  • Ist das Ziel messbar?
  • Ist das Ziel attraktiv genug?
  • Ist das Ziel realistisch?
  • Hast du die Ziel, gerne auch in Etappen, terminiert?

Die Präzision des Ziels erhöht die Erfolgswahrscheinlichkeit für den Coaching-Prozess. Je genauer das Ziel, definiert ist, besser ist das Coachingergebnis.

Was sind typische Zielsetzungen im Coaching?

Coaching findet heute in verschiedenen Themengebieten, mit unterschiedlichen Zielen und mit unterschiedlichen Zielgruppen statt. Eine Spezialisierung und der persönliche Erfahrungsschatz des Coaches, erhöht die Erfolgswahrscheinlichkeit, wobei auch ein Coaching-Mix, um Synergie-Effekte im Coaching zu erzielen, dabei helfen können, deine Ziele im Coaching effizienter zu erreichen.

Das sind die wichtigsten Formen von Coaching:

  • Business Coaching findet im beruflichen Kontext statt, beispielsweise mit dem Fokus auf Führung, Karriereentwicklung oder Konfliktmanagement. Auf diesem Gebiet habe ich als Coach über 20 Jahre Erfahrung (Selbstständigkeit, Marketing und Vertrieb)
  • Als Kundenservice habe ich jahrelang meinen Kunden, i.d.R. auf C-Level, privaten Support gegeben und biete Personal Coaching und Life Coaching, seit 5 Jahren überwiegend in der Winterzeit, als Mobile Coaching an. Der Schwerpunkt sind persönliche Entwicklungsthemen, die private Lebensgestaltung, unterschiedliche Life-Style-Modelle und aktuelle private Herausforderungen. Hierzu baue ich aktuell ergänzend ein Self-Learning- und Selbtcoaching-Portal auf.
  • Coaches, die sich auf die Begleitung von Top-Führungskräften und deren spezifische Herausforderungen konzentrieren, bieten Executive Coaching an.
  • Wer den Zusammenhalt in Team fördern möchte oder akute Team-Konflikte erkennt, ist mit einem Team Coaching gut beraten. Hierbei werden gemeinsamen Ziele entwickelt und der Teamgedanke gestärkt und ganz nebenbei die Mitarbeiterbindung erhöht.
  • Wer auf seiner Karriereleiter vorankommen möchte und eventuell im eigenen Unternehmen oder von seinem persönlichen Umfeld keine Unterstützung erfährt, kann ein Karriere-Coaching voranbringen, sowohl bei der beruflichen Neuorientierung, im Bewerbungsprozess oder bei Karriereplanung. Auf unserem Karriere- und Talentportal bieten wir regelmäßig Tipps an, z.B. für dein Selbstmarketing oder zur Weiterentwicklung deiner Emotionalen Intelligenz.
  • Wenn du gesundheitliche Herausforderungen hast, empfiehlt sich ein Health Coaching. So ein Coaching begleitet dich bei gesundheitsbezogenen Veränderungsprozessen, z.B. Gewichtsabnahme oder bei der Entwicklung eines gesunden Lebensstils.

Weitere Formen von Coaching:

  • Resilienz-Coaching
  • Diversity-Coaching
  • Konflikt-Coaching
  • Projektmanagement-Coaching
  • Online-Coaching (z.B. mein digitaler Schulterblick, mittels mit dem Content-Coaching durchführe)

Wie unterscheiden sich Business Coaching und Personal Coaching?

Je nachdem in welchen Lebensbereich oder Geschäftsbereich Herausforderungen bestehen, kannst du bei deiner Auswahl des passenden Coaches, nach Business Coaching und Personal Coaching suchen. Natürlich sind wir, besonders in Deutschland so geprägt, dass wir tunlichst einen Coach auswählen sollten, der sich auf ein Thema als Experte positioniert hat. Es ist jedoch nicht von der Hand zu weisen, dass es sich dabei auch nur um einen Fachidioten handeln könnte, der zwar im Thema stark ist, jedoch nicht im ganzheitlichen Coaching. Im Idealfall, besonders bei selbstständigen Personen, ist dein zukünftiger Coach auf beiden Coaching-Feldern kompetent und erfahren.

Beispiel: Wenn dein Coach selbst schon mehrere Marathon-Läufe absolviert hat, so ist er sicherlich erfahren bei der Marathonvorbereitung. Wenn dieser Coach beruflich ein Vertriebsexperte ist, so kann es sich anbieten, die Synergien zu nutzen, sofern du das Ziel hast einen Marathon zu laufen und parallel aus beruflicher Perspektive Verbesserungspotenziale im Vertrieb angehen möchtest.

Aufgabenstellungen für ein Business-Coaching sind:

  • Herausforderungen im Management und in der Führung
  • Entwicklung eines modernen Führungsstils oder die Attraktivierung der Company Culture
  • Konfliktlösungen zwischen Kollegen oder im gesamten Team
  • Strategieentwicklung, Entscheidungsfindung oder Change Management
  • Prozesse optimieren und effizienter gestalten.
  • Markteinführung eines Produktes
  • Entwicklung einer Marktpositionierung
  • Vertriebsaufbau oder Vertriebssteuerung
  • Karriere- und Talententwicklung

Dein Arbeitgeber beauftragt i.d.R. den Coach, der mit dir oder gemeinsam mit deinen Kollegen das Coaching durchführt.

Häufige Themen im Personal Coaching oder Life Coaching sind oft privater Natur, wie z.B.:

  • Work-Life-Balance
  • Zeitmanagement
  • Persönliche Zielfindung
  • Beziehungsprobleme in der Partnerschaft
  • Kommunikative Weiterentwicklung
  • Selbstwertgefühl und Fragen zur Identität
  • Stressbewältigung und Resilienzmanagement
  • Lebenskrisen und der Umgang mit Veränderungen wie z.B. dem digitalen Wandel

Es gibt oft Überschneidungen zwischen privaten und geschäftlichen Coaching, da berufliche Themen häufig persönliche Potenziale oder Defizite berühren und umgekehrt.

Wie sieht der Coaching-Markt in Deutschland aus?

Aus einer kleinen Nische ist in den letzten zwei Jahrzehnten ein interessanter Wirtschaftszweig mit steigender Coaching-Nachfrage entstanden. Besonders gefragt sind Coachings in Unternehmen, als Instrument der Personal- und Führungskräfteentwicklung.

Die Honorare für Coaching variieren, je nach Region, Zielgruppe und Expertise des Coaches. Folgende Größenordnungen haben sich im Markt durchgesetzt:

  • Für Business Coaching liegen die Stundensätze zwischen 150 und 300 Euro.
  • Im Executive Coaching mit Führungskräften sind 300 bis 500 Euro pro Stunde üblich.
  • Im privaten Bereich bewegen sich die Honorierung oft zwischen 80 und 150 Euro pro Stunde.

Die Schwierigkeit des Marktes ist die fehlende Regulierung und die nicht geschützte Berufsbezeichnung „Coach“. Die Folge ist eine enorme Bandbreite der Coaching-Qualität und Qualifikationen. Die Coachingverbände sind bemüht Qualitätsstandards im Markt als Qualitätssicherung, für diesen immer wichtiger werdenden Wirtschaftszweig, zu etablieren.

Im Coaching-Markt wird zunehmend Unterstützung aufgrund der zunehmenden Digitalisierung nachgefragt. Die Schwerpunkten hierbei liegen auf Online-Coaching, Digitalisierungsberatung, digitale Tools und Künstlicher Intelligenz. Darüber hinaus entwickelt sich die Spezialisierung auf bestimmte Zielgruppen oder Fokusthemen weiter, z.B. durch die Integration von agilen Methoden oder neurowissenschaftlichen Erkenntnissen.

Coaching-Ausbildung und Zertifizierung

Die Qualifikation als Coach erfolgt in Deutschland über verschiedene Ausbildungswege, da keine einheitlich geregelte und anerkannte Ausbildung existiert. Typische Qualifikationen für Coaches sind:

  • Private Coaching-Ausbildungsanbieter
  • Ergänzende Studiengänge an Hochschulen (z.B. Master in Coaching)
  • Seminare und Schulungen für Psychologen, Pädagogen oder Berater als Ergänzung
  • Ausbildungsangebote von Coaching-Verbänden mit entsprechenden Zertifizierungen und Qualitätssiegel

Wichtige Qualitätskriterien für eine fundierte Coaching-Ausbildung sind:

  • Berufs- und Branchenerfahrung
  • Coaching-Praxis (Anzahl der Coaching-Jahre oder Mandanten)
  • Ausbildung und externe Qualifikationsmaßnahmen
  • Erfahrungen bei Supervision und Praxisreflexion
  • Eingesetze Methoden und vorhandenes Wissen
  • Abschlussprüfungen und Zertifizierungen
  • Akkreditierung durch Verbände

Was bewirkt Coaching und wie effektiv ist diese Form der Unterstützung?

Coaching-Reflexionen, Forschungen und Studien zeigen positive Wirkungen im emotionale Bereich, beim Stressabbau und Verständnis von Situationen und Entwicklungen. Dabei wird oft der Perspektivenwechsel und die Selbstreflexionsfähigkeit gefördert. Weitere Untersuchungen zeigen Verbesserungen in Bezug auf Führungsverhalten, Zielerreichung, Selbstwirksamkeit und Wohlbefinden auf.

Wichtige Erfolgsfaktoren für den Coaching-Prozess:

  • Die Beziehung und das Vertrauen zwischen Coach und dir als Klient
  • Deine Motivation
  • Dein Engagement
  • Die Kompetenz des Coaches
  • Die passende Auswahl, der für deine Person und Aufgabenstellung passenden Methoden und Tools
  • Die Unterstützung bei der Umsetzung in deinen Alltag (Transformation)

Weitere positiven Effekte von Private Coaching sind oft eine verbesserte Kommunikation, höhere Arbeitszufriedenheit, bessere Work-Life-Balance und gesteigertes Wohlbefinden. Business-Coaching führt oft zu besseren Führungsqualitäten, besserer Teamarbeit, höherer Effizienz in Prozesse und im Vertriebscoaching zu mehr Kunden und höheren Umsätzen.

Welche Probleme können beim Coaching auftreten oder was sind die kritischen Aspekte?

Ein zentrales Problem ist die unzureichend Qualifizierung als Coach, da diese Berufsbezeichnung nicht geschützt ist, führt dies zu Qualitätsunterschieden im Markt. Oft soll das Coaching aus Klientensicht zu schnell beginnen, da der Schuh drückt. Dabei wird die Kennenlernphase oft unterschätzt und viel zu früh mit einer unklaren Coachingprojekt-Definition gestartet.

Weitere kritische Aspekte sind:

  • Manche Coaching-Angebote wecken unrealistische Erwartungen bezüglich der Ergebnisse oder suggerieren schnelle Lösungen für komplexe Probleme.
  • Nicht alle Coaches befolgen klare ethische Richtlinien in Bezug auf Vertraulichkeit, Datenschutz, Grenzen des Coachings oder Umgang mit Abhängigkeiten.
  • Die unreflektierte Anwendung einzelner Methoden ohne Berücksichtigung der individuellen Situation kann die Wirksamkeit des Coachings einschränken.
  • Manche Coaches überschreiten die Grenzen zur Psychotherapie, ohne die entsprechende Qualifikation zu besitzen.

Wie wird sich das Coaching in Zukunft entwickeln?

Die Digitalisierung wird das Coaching grundlegend verändern. Online-Coaching und digitale Tools macht ein Unterstützungsangebot von jedem Ort zu jeder Zeit nutzbar. Innovationen wie moderne Visualisierungstechniken, Apps und die Künstliche Intelligenz, werden bei der Transformationen unterstützen und das klassische Coaching erweitern.

Der digitale Wandel erhöht die Komplexität im Alltag und fordert das persönliche Zeit- und Selbstmanagement. Die Folge könnte zunehmen Überforderung und eine akute Burnout-Gefahr sein. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, sind Reflexionsräumen und eine professionelle Begleitung ratsam, um deine Resilienz zu stärken und dir Orientierung und Sicherheit zu bieten.

Häufig gestellte Fragen zum Coaching (FAQ)

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